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Delegation des BR500 West beteiligt an Übung in Niedersachsen

Am Wochenende 06. - 08. Juli fand auf dem Gelände des THW-Ausbildungszentrums Hoya eine Veranstaltung des Ausbildungsverbunds Fachgruppen Führung- und Kommunikation (FK) der beiden THW-Länderverbände HBNI (Bremen und Niedersachsen) und HHMVSH (Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein) statt. Im Mittelpunkt stand dabei eine Übung, bei der die Vernetzung per Telefon/Fax, IT-Netzwerk und Awitel im Szenario eines großen Bereitstellungsraums des System "BR500" erprobt wurde. Hierzu war auch eine Delegation des "BR500 West" eingeladen, die mit insgesamt 11 Kräften daran teilnahm.

In den vergangenen Monaten hat das THW in Nordrhein-Westfalen den Aufbau des "System BR500 West", eines vorgeplanten Bereitstellungsraums für bis zu 500 Einsatzkräfte, im Rahmen eines Projektes kontinuierlich vorangetrieben. Benötigte Komponenten wurden identifiziert, deren Beschaffung eingeleitet und vorhandenes Gerät zum Teil bereits erfolgreich erprobt. Zeitgleich haben zahlreiche Helferinnen und Helfer, die für einen Einsatz in diesem BR500 vorgesehen sind, die entsprechenden Ausbildungsmodule absolviert. 

Vor diesem Hintergrund haben die Verantwortlichen um Projektleiter Wolfram Seegers und den designierten Leiter des BR500 West, Uwe Grüdelbach, sofort reagiert, als die Leitung des bereits bestehenden "BR500 Nord" zur Teilnahme an ihrer Übung einlud. Ziel der Übung war, die in einem solchen Bereitstellungsraum notwendige Kommunikationsinfrastruktur aufzubauen und zu testen. Hierzu wurden die eigentlichen Führungsstellen des BR vollständig aufgebaut. Die anderen Elemente des gesamten Systems wurden jedoch nur von einzelnen Einheiten simuliert. Dies erfolgte mehrheitlich durch die Fachgruppen Führung und Kommunikation aus Bremen, Niedersachsen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Aber auch die aus dem Westen angereisten Gäste übernahmen mit ihren Fahrzeugen drei dieser Elemente.

Neben der aktiven Teilnahme in der Übung selbst, gab es für die Kräfte aus Nordrhein-Westfalen zahlreiche Gelegenheiten zum Austausch mit den entsprechenden Gegenstellen aus dem Norden. Daher fiel das Fazit am Ende des Wochenendes bei allen Beteiligten positiv aus. Uwe Grüdelbach fasste das zusammen: "Wir konnten uns hier ein sehr gutes Bild von den realen Abläufen beim Aufbau machen. Dies hilft uns, bei unseren nächsten Schritten im Rahmen des Projektes in Nordrhein-Westfalen von schon gemachten Erfahrungen im Norden unmittelbar zu profitieren".

Einen detaillierten Bericht zu dieser Veranstaltung gibt es auf der Homepage des BR500 hier: "Von Licht und Lagern"

Beteiligte Ortsverbände aus Nordrhein-Westfalen:

Erkelenz, Jülich, Köln-Porz, Münster, Siegen und Übach-Palenberg

Bericht: THW, Joachim Buschhaus

Fotos:   THW, Joachim Buschhaus, Oliver Tiedemann