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Sicherheit zur Fußball-WM / Behandlungsplatz des RP Arnsberg

Die Kreise Siegen-Wittgenstein, Olpe und der Hochsauerlandkreis stellten zum Spiel Frankreich gegen Togo in Köln einen kompletten Behandlungsplatz bereit. Diese Aufgabe wird bei verschiedenen Spielen von unterschiedlichen Kreisen im Regierungsbezirk Arnsberg übernommen.

 

Zusammen mit anderen Einheiten aus NRW standen die Einheiten an der Kölner Messe in einem Bereitstellungsraum zur Verfügung. Die gemischte Einheit aus Feuerwehr, Rotem Kreuz, Malteser Hilfsdienst und Technischem Hilfswerk unter der Führung von Kreisbrandmeister Bernd Schneider kann im Einsatzfall einen Behandlungsplatz für eine große Zahl von Verletzten aufbauen und betreiben. Mit rund 160 Kräften und über 30 Fahrzeugen steht so kompetente Hilfe zur Verfügung. Den Hauptbestandteil stellt der Rettungsdienst für die Versorgung der Verletzten. Auch der neue Abrollcontainer für den Massenanfall von Verletzten (Manv) des Kreises Siegen-Wittgenstein war hier zum ersten mal mit im Einsatz. Daneben spielen Beleuchtung, Stromversorgung und Kommunikation eine große Rolle. Dieser Part wird von Feuerwehr und THW übernommen.

Der Behandlungsplatz von oben gesehen.Vorgabe bei den WM Spielen ist eine Einsatzbereitschaft von vier Stunden vor Spielbeginn bis vier Sunden nach Spielende. In diesem Zeitraum stehen die Mannschaften im Breitstellungsraum zur Verfügung, von wo aus sie direkt an den Einsatzort geschickt werden können.

Landrat Paul Breuer wünschten den eingesetzten Kräften „Gutes Gelingen" bei der Abfahrt an der Unterkunft des THW in Siegen bevor sich die Kolonne in Richtung Köln in Bewegung setzte. Auch Kreisbrandmeister Bernd Schneider wünschte dem Team bei Ankunft an der Kölner Messe „keine Einsätze" und bedankte sich bei den Rettungskräften für ihren Einsatz.

 

Ein solcher Bereitstellungsraum bringt natürlich auch Wartezeiten mit sich, die von den Einheiten unterschiedlich genutzt wurden. Natürlich fand auch das eine oder andere Fußballspiel THW gegen DRK statt. Daneben blieb aber auch Zeit für Gespräche und Erfahrungsaustausch untereinander. Auch eine gute Sache für den Ausbau der schon bestehenden guten Zusammenarbeit zwischen die verschiedenen Hilfsorganisationen. (MP)