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Gemeinschaftsübung von vier Fachgruppen „Führung / Kommunikation“

„Gelsenkirchen. Durch eine plötzliche starke Bergsenkung sind erhebliche Schäden an Gebäuden, Pumpwerken und Deichen entstanden. Die Überflutung von Wohnvierteln droht. Notunterkünfte sind einzurichten. Die Versorgung der Bevölkerung mit dem Lebensnotwendigen ist sicherzustellen.“ Dieses fiktive Ausgangsszenario hielt die Fachgruppen Führung und Kommunikation aus den THW Ortsverbänden Detmold, Siegen, Wuppertal und Arnsberg im Rahmen eines gemeinsamen Ausbildungs- und Übungswochenendes vom 14.-16. Mai 2010 im Gelsenkirchener Katastrophenschutzzentrum gehörig auf Trab.

So mussten von den rund sechzig THW´lern zu Beginn fünf THW-Führungsstellen eingerichtet werden. In diesen erarbeiteten Führungskräfte stabsmäßig die Lösungen, die notwendig waren um mit weiteren geplanten THW-Einsatzkräften die Schäden zu beseitigen und Gefahren abwenden zu können. Die Führungsstellen wurden mit einem umfangreichen Kabelnetz verbunden. Auch wurde eine Relaisfunkstelle eingerichtet. So konnten die einsatzrelevanten Informationen per Telefax, Telefon und Sprechfunk übermittelt werden. Am Ende der zweitägigen Planübung wurde in vielen Bereichen Vollzug gemeldet. Viele Gebäude konnten wieder genutzt werden, Gefahren für Mensch und Umwelt wurden abgewendet. Das Fazit des Wochenendes ist durchgehend positiv. Positiv, weil in der Standortausbildung eintrainierte Arbeitsabläufe  sich als richtig erwiesen haben. Positiv, weil ein umfangreiches feldmäßiges Kommunikationsnetz funktionierte und so den Erfolg der Planübung erst möglich gemacht hat.  Positiv aber auch, weil Schwachstellen in Organisation, Ausbildung und Technik erkannt wurden, die es nun abzustellen gilt. Der einhelligen Meinung aller Teilnehmer  nach soll eine Gemeinschaftsübung dieser Art unbedingt wiederholt werden.

Ein Dank gilt dem Ortsverband Gelsenkirchen für Möglichkeit der Nutzung des Geländes und für die Verköstigung. Aber auch der THW-Jugend NRW, in deren Tagungszentrum „SchulZe“ die teilnehmenden Einheiten übernachten konnten.

Text und Fotos: Jens Schragner