Neben der enormen Anzahl von Polizisten und Sicherheitskräften waren auch zahlreiche Kräfte des Technischen Hilfswerks (THW) im Einsatz. Unter Ihnen befanden sich 4 Helfer der Fachgruppe Führung und Kommunikation (FK) aus Siegen. Ihre Aufgabe bestand darin, gemeinsam mit 2 Kollegen aus Arnsberg, einen großen Logistik-Verband aus NRW vor Ort taktisch zu führen. Diese Logistik-Komponente „XXL” kann bis zu 3000 Personen auf einmal mit warmer und kalter Verpflegung versorgen. In diesem Einsatz stand die Versorgung der Beleuchtungskräfte im Vordergrund. Es wurden pro Tag ca. 450 Portionen Essen gekocht und ausgegeben. Der stellvertretende Leiter Jens Schragner: „Auch diejenigen THW-Kräfte, die vor Ort in Heiligendamm den nachts landenden Hubschraubern Licht spendeten, konnten wir dank ausgeklügelter Logistik jeder Zeit eine warme Mahlzeit bereitstellen.” Darüber hinaus wurden im Auftrag der Polizeileitung „Kavala” Spezialaufträge übernommen. So mussten in der heißen Phase unter Umgehung der Straßenblockaden dringend Lebensmittel in den abgetrennten Sicherheitsbereich des Gipfels gebracht werden. Auch solche Aufgaben meisterten die Siegener THW'ler ohne Schwierigkeiten. Neben diesen spektakulären Einsatzaufträgen stand für eineinhalb Wochen die Organisation im Bereitstellungsraum im Mittelpunkt. So wird in der Sprache der Spezialisten das Camp genannt, in dem die THW-Helfer in der Nähe von Heiligendamm untergebracht waren. Das größte Kontingent der Helfer stellte übrigens der Landesverband aus NRW. Mit Ende des Gipfels wurde die Küchen und der Bereitstellungsraum abgebaut und am Sonntag der Heimmarsch angetreten. (Joachim Buschhaus/Uwe Grüdelbach)

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